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Cannabis: Gelbe Blätter – Ursachen und Lösungen
Gelbe Blätter bei Cannabispflanzen? Keine Panik – das passiert selbst den erfahrensten Growern. Wenn sich das satte Grün langsam in ein blasses Gelb verwandelt, schlägt die Pflanze Alarm. Irgendetwas stimmt nicht, und jetzt liegt es an Dir, die Ursache zu finden und gegenzusteuern.
Ob es an fehlenden Nährstoffen liegt, an der falschen Gießtechnik oder an zu viel (oder zu wenig) Licht – die Gründe können vielfältig sein. Wichtig ist: Du musst genau hinschauen und nicht einfach blind düngen oder die Lampe umhängen.
In diesem Artikel zeige ich Dir, welche Ursachen hinter gelben Blättern stecken können – und was Du konkret tun kannst, damit Deine Pflanze sich schnell wieder erholt. Denn mit dem richtigen Wissen und ein bisschen Fingerspitzengefühl bekommst Du das ganz schnell wieder in den Griff.
Nährstoffmangel als Ursache für gelbe Blätter bei Cannabis
Gelbe Blätter können ein leiser Hilferuf Deiner Cannabispflanze sein – und oft steckt ein ganz klassisches Problem dahinter: Nährstoffmangel. Besonders wenn es an Stickstoff, Kalium oder Magnesium fehlt, leidet die Pflanze sichtbar. Stickstoff sorgt dafür, dass die Blätter kräftig wachsen, Kalium und Magnesium sind echte Powerstoffe für die Photosynthese und die Energieproduktion.
Fehlt einer dieser Stoffe, verliert die Pflanze nach und nach ihr gesundes Grün – und zeigt Dir so ganz direkt, dass sie Unterstützung braucht.
Was tun? Greif nicht wahllos zum Dünger, sondern schau genau hin: Ein ausgewogener Nährstoffmix ist das A und O. Wenn Du einen Mangel vermutest, kannst Du gezielt nachbessern – und dann beobachten, wie sich Deine Pflanze erholt. Oft reichen schon ein paar kleine Korrekturen, um sie wieder in Topform zu bringen.


Warum falsches Gießen Deine Cannabispflanze gelb werden lässt
Wasser ist Leben – aber eben nur in der richtigen Dosis. Cannabispflanzen sind da ziemlich sensibel: Gibst Du ihnen zu viel, stehen sie buchstäblich mit den Wurzeln im Wasser und bekommen keine Luft mehr. Die Folge? Die Nährstoffaufnahme bricht ein, und die Blätter beginnen sich gelb zu verfärben.
Doch auch das andere Extrem – zu wenig Wasser – stresst die Pflanze massiv. Vertrocknete Wurzeln können genauso wenig leisten, und auch das zeigt sich in den Blättern.
Was hilft? Achte auf ein ausgewogenes Gießverhalten. Die Erde sollte sich stets feucht anfühlen, aber nie klatschnass sein. Ein guter Tipp: Lass überschüssiges Wasser immer gut ablaufen – so beugst Du Wurzelfäule vor und gibst Deiner Pflanze genau das, was sie braucht, um gesund und grün zu bleiben.
pH-Wert der Erde und Nährstoffaufnahme
Der pH-Wert des Bodens ist entscheidend dafür, wie gut die Pflanze Nährstoffe aufnehmen kann. Liegt der pH-Wert außerhalb des optimalen Bereichs (zwischen 6,0 und 7,0), kann es zu Nährstoffblockaden kommen. In diesem Fall sind die Nährstoffe zwar vorhanden, aber die Pflanze kann sie nicht aufnehmen, was ebenfalls zu gelben Blättern führen kann.
Lösung: Überprüfe regelmäßig den pH-Wert des Bodens. Falls dieser nicht im optimalen Bereich liegt, kannst Du mit entsprechenden Mitteln den pH-Wert anpassen, um sicherzustellen, dass die Pflanze die Nährstoffe aufnehmen kann.
Schädlinge und Krankheiten
Auch Schädlinge wie Spinnmilben, Thripse oder Blattläuse können dafür sorgen, dass die Blätter gelb werden. Diese kleinen Insekten saugen den Pflanzensaft aus den Blättern und schwächen so die Pflanze. Darüber hinaus können Krankheiten wie Wurzelfäule oder Pilzinfektionen zu Vergilbung führen.
Lösung: Kontrolliere Deine Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge. Bei einem Befall können spezielle Schädlingsbekämpfungsmittel oder natürliche Feinde wie Marienkäfer helfen. Bei Krankheiten solltest Du die befallenen Teile der Pflanze entfernen und die Umgebung optimieren, um die Ausbreitung zu stoppen.

Lichtmangel und Umwelteinflüsse
Cannabis-Pflanzen benötigen viel Licht, um gesund zu wachsen. Lichtmangel kann dazu führen, dass die Blätter gelb werden, da die Pflanze nicht genügend Energie durch Photosynthese produzieren kann. Auch andere Umwelteinflüsse wie extreme Temperaturen oder eine zu hohe Luftfeuchtigkeit können zu Stress führen, der sich durch gelbe Blätter äußert.
Lösung: Sorge dafür, dass Deine Pflanzen genügend Licht bekommen, besonders in der Blütephase. Achte auch auf die Temperatur- und Feuchtigkeitswerte in Deinem Anbauraum, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.
Cannabis gelbe Blätter entfernen: Wann ist es notwendig?
Das Entfernen von gelben Blättern bei Cannabispflanzen ist nicht immer sofort erforderlich. Es hängt davon ab, wie stark die Blätter geschädigt sind und in welcher Phase sich Deine Pflanze befindet. Gelbe Blätter können die Pflanze belasten und die Energie, die sie für die Blütenproduktion benötigt, verringern. Doch es gibt ein paar Dinge zu beachten, bevor Du zur Schere greifst.
Wann sollte man gelbe Blätter entfernen?
Wenn die Blätter vollständig gelb sind und keine grünen Bereiche mehr aufweisen, haben sie ihre Funktion verloren und tragen nicht mehr zur Energieproduktion der Pflanze bei. In diesem Fall ist es sinnvoll, sie zu entfernen, um die Pflanze zu entlasten und den Luftstrom zwischen den Blättern zu verbessern, was Schimmel und Pilzbefall verhindern kann.
Lösung: Schneide gelbe Blätter mit einer sauberen Schere oder einem Messer vorsichtig ab, damit die Pflanze sich auf die gesunden Teile konzentrieren kann.
Wann sollte man gelbe Blätter nicht entfernen?
Leicht gelbe oder teilweise vergilbte Blätter können jedoch noch immer Nährstoffe enthalten, die die Pflanze nutzen kann. Besonders während der Wachstumsphase ist es ratsam, die Blätter vorerst an der Pflanze zu belassen, solange noch etwas Grün vorhanden ist. Sie können immer noch zur Photosynthese beitragen und der Pflanze Energie liefern.
Gelbe Blätter in der Blütephase
In der Blütephase ist es normal, dass einige ältere Blätter gelb werden, da die Pflanze ihre Energie auf die Blütenbildung konzentriert. In dieser Phase kannst Du gelbe Blätter regelmäßig entfernen, um den Fokus auf die Blütenproduktion zu lenken und die Pflanze gesund zu halten.
Cannabis gelbe Blätter kurz vor der Ernte: Ein normales Phänomen?
Wenn Cannabis gelbe Blätter kurz vor der Ernte entwickelt, ist das oft ein ganz natürlicher Prozess und kein Grund zur Sorge. In der Endphase des Wachstums konzentriert die Pflanze ihre Energie auf die Blüten, wodurch sie weniger Nährstoffe zu den Blättern transportiert. Dies führt dazu, dass die Blätter gelb werden, besonders die älteren, unteren Blätter.
Warum werden die Blätter gelb?
Während der letzten Wochen vor der Ernte stellt die Pflanze den größten Teil ihrer Nährstoffversorgung ein. Sie beginnt, die in den Blättern gespeicherten Nährstoffe zu nutzen, um die Blüten zu versorgen. Dieser Prozess der Nährstoffverlagerung führt dazu, dass die Blätter ihre grüne Farbe verlieren und gelb werden. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Pflanze ihre Reifephase erreicht hat und die Ernte nahe ist.
Muss man etwas unternehmen?
In den meisten Fällen musst Du nicht eingreifen, wenn Deine Cannabispflanze kurz vor der Ernte gelbe Blätter bekommt. Es ist ein natürlicher Teil des Reifeprozesses. Das Entfernen der gelben Blätter kann jedoch den Luftstrom um die Blüten verbessern und Schimmel vorbeugen, besonders wenn Du in einer feuchten Umgebung anbaust.
Gelbe Blätter mit braunen Flecken: Was tun?
Wenn Deine Cannabispflanze gelbe Blätter mit braunen Flecken entwickelt, kann das auf ein ernsteres Problem hinweisen als nur einen simplen Nährstoffmangel. Diese Kombination von Symptomen deutet oft auf einen Kalium-Mangel oder eine andere Nährstoffblockade hin. Es gibt jedoch auch andere mögliche Ursachen wie Überdüngung, pH-Probleme oder sogar Schädlingsbefall.

Ursache: Kalium-Mangel
Ein häufiger Grund für braune Flecken auf gelben Blättern ist ein Mangel an Kalium. Kalium ist ein wichtiger Nährstoff, der für die Regulation des Wasserhaushalts und die Nährstoffaufnahme der Pflanze verantwortlich ist. Ein Kalium-Mangel führt oft dazu, dass die Blattränder gelb werden und sich braune, trockene Flecken bilden.
Lösung: Verwende einen Dünger, der einen hohen Kaliumgehalt hat, um den Mangel auszugleichen. Achte auch darauf, dass der pH-Wert des Bodens im optimalen Bereich liegt (6,0–7,0 für Erde), damit die Pflanze das Kalium aufnehmen kann.
Ursache: pH-Probleme
Manchmal sind die benötigten Nährstoffe zwar im Boden vorhanden, aber die Pflanze kann sie aufgrund eines falschen pH-Werts nicht aufnehmen. Ein zu saurer oder alkalischer Boden blockiert die Aufnahme von Kalium und anderen Nährstoffen, was sich in gelben Blättern mit braunen Flecken äußert.
Lösung: Überprüfe den pH-Wert Deines Bodens und stelle sicher, dass er sich im optimalen Bereich befindet. Bei Bedarf kannst Du den pH-Wert anpassen, um die Nährstoffaufnahme zu verbessern.
Ursache: Überdüngung
Ein weiteres mögliches Problem ist Überdüngung. Zu viel Dünger kann die Wurzeln schädigen und zu einer Salzansammlung führen, die wiederum die Nährstoffaufnahme behindert. Dies kann gelbe Blätter und verbrannte braune Flecken verursachen.
Lösung: Spüle Deine Pflanzen mit klarem Wasser durch, um überschüssige Salze aus dem Boden zu entfernen. Reduziere die Düngermenge und verwende nur so viel, wie die Pflanze tatsächlich benötigt.
Schädlinge als Ursache
Spinnmilben oder andere Schädlinge können ebenfalls braune Flecken auf den Blättern hinterlassen. Diese kleinen Insekten saugen den Pflanzensaft aus den Blättern und hinterlassen gelbe bis braune Flecken, die mit der Zeit größer werden.
Lösung: Untersuche Deine Pflanze gründlich auf Schädlinge. Bei Befall solltest Du sofort Maßnahmen ergreifen, z.B. durch den Einsatz von biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln oder natürlichen Feinden wie Marienkäfern.
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FAQ: Gelbe Blätter bei Cannabispflanzen – Ursachen und Lösungen
Gelbe Blätter sind ein deutliches Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Häufige Ursachen sind Nährstoffmangel (z. B. Stickstoff, Kalium oder Magnesium), Über- oder Unterwässerung, ungünstige Lichtverhältnisse oder auch ein falscher pH-Wert im Boden. Wichtig ist, die genaue Ursache zu erkennen, um gezielt handeln zu können.
Typisch für einen Stickstoffmangel ist eine gleichmäßige Gelbfärbung der unteren Blätter, während die oberen noch grün bleiben. Fehlt Magnesium, zeigen sich gelbe Stellen zwischen den Blattadern, während diese selbst grün bleiben. Kaliumprobleme äußern sich oft in gelben, bräunlichen oder verbrannt aussehenden Blatträndern.
Erstmal: Gießen stoppen! Lass die Erde gut durchtrocknen und sorge für ausreichende Belüftung. Achte künftig darauf, nur dann zu gießen, wenn sich die oberste Erdschicht trocken anfühlt. Eine gute Drainage im Topf verhindert zudem Staunässe und schützt vor Wurzelfäule.
Meistens leider nicht – einmal vergilbte Blätter regenerieren sich in der Regel nicht. Aber: Wenn Du die Ursache behoben hast, sollte sich der Neuaustrieb wieder in gesundem Grün zeigen. Deshalb ist schnelles Handeln gefragt, damit die Pflanze nicht weiter abbaut.