Raucherhusten

Was ist Raucherhusten?

Raucherhusten tritt häufig bei Menschen auf, die regelmäßig rauchen oder früher geraucht haben. Besonders morgens macht sich ein hartnäckiger Husten bemerkbar – oft mit zähem, verfärbtem Schleim. Der Körper versucht so, Schadstoffe aus den Atemwegen loszuwerden.

Was hilft gegen Raucherhusten?

Diese Hausmittel können deine Atemwege beruhigen und beim Abhusten helfen:

  • Inhalationen mit Kamille oder Salz: Befeuchten die Schleimhäute und lösen Schleim.
  • Honig mit Kräutertee: Wirkt entzündungshemmend – am besten mit Thymian oder Salbei.
  • Zwiebelsaft: Antibakteriell und schleimlösend – einfach mit Zucker ansetzen.
  • Ausreichend trinken: Hält die Atemwege feucht und erleichtert das Abhusten.

Omas Tipps – alt, aber effektiv

  • Kartoffelwickel: Wärmt die Bronchien und löst Verkrampfungen.
  • Hustensaft aus Rettich & Honig: Klassischer Schleimlöser.
  • Thymian- oder Spitzwegerichtee: Lindert Husten und Entzündung.

Was bedeutet brauner Auswurf?

Brauner oder verfärbter Schleim ist oft ein Zeichen für:

  • Teer- und Schadstoffablagerungen in der Lunge
  • Chronische Entzündungen der Bronchien
  • Vermehrte Schleimproduktion zur Selbstreinigung

Bei lang anhaltendem oder rötlichem Auswurf: Arztbesuch empfohlen.

Was sagt die Schleimfarbe?

  • Klar/weiß: Leichte Reizung oder Erkältung
  • Gelb/grün: Hinweis auf Infektion
  • Braun/schwarz: Ablagerungen durch Rauch oder Umwelt
  • Rötlich: Mögliches Blut – unbedingt ärztlich abklären

Geht Raucherhusten weg, wenn man aufhört?

  • Nach wenigen Wochen: Lunge beginnt mit Selbstreinigung – Husten kann vorübergehend zunehmen
  • Nach ca. 3 Monaten: Weniger Schleim, bessere Lungenfunktion
  • Nach einem Jahr: Husten meist deutlich reduziert oder verschwunden

Was kann ich selbst tun?

  • Viel trinken – Wasser oder Kräutertee
  • Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft
  • Salzinhalationen oder ätherische Öle
  • Warme Brustwickel
  • Langfristig: Rauchstopp

FAQs

Durch Schadstoffe im Rauch werden die Atemwege gereizt und Schleim sammelt sich – der Körper versucht, ihn durch Husten loszuwerden.
Inhalationen, viel Trinken, Kräutertee mit Honig – am besten gleich morgens starten.
Die ersten Verbesserungen zeigen sich oft nach ein paar Wochen – nach einem Jahr ist meist deutlich weniger Schleim vorhanden.
Bei blutigem Auswurf, Atemnot oder wenn der Husten über mehrere Wochen anhält – lieber ärztlich abklären lassen.